Actionfilme sehen im Kino immer super aus- wie viel Arbeit dahinter steckt, vermuten wohl die wenigsten.
In unserem Action- Movie- Stunt- Workshop lernten die Kids spielerisch, wie Film und Fernsehen wirklich funktionieren, wo überall getrickst wird und wie diese Tricks funktionieren.
Sie entwickelten selbst einen kleinen Action- Film, lernten wie Stunts trainiert und gedreht werden und hatten die Möglichkeit in verschiedene Medienberufe zu schnuppern.
Profi- Stuntfrau Tanja de Wendt trainierte mit den Kindern Schlägereien, Stürze und ähnliche Stunts. Die Workshopteilnehmer/innen bekamen zunächst- langsam und sehr präzise- die richtigen Techniken vermittelt. Anschließend wurde der „Verkauf“ vom Stunt, wie Kampfschrei, Mimik, Gestik geübt. Nun waren die Kids gut vorbereitet für die Aufzeichnung.
Die Kinder erlebten eine „stuntspezifische Kameraauflösung“, lernen die Tricks kennen, die dafür sorgen, dass es anschließend im Film so spektakulär und echt aussieht.
Bevor es vor die Kamera geht musste jedoch erst einmal ein Drehbuch her. Gemeinsam mit den Medienprofis entwickelten die Kinder eine Geschichte, in die sich die eingeübten Stunts integrieren lasssen. Auch Schauspielszenen wurden benötigt- denn nur Kampfgeschrei und Action machen noch keinen guten Film aus. Bevor es an die Dreharbeiten geht, erhielten die Kinder deshalb ein intensives Schauspieltraining bei Schauspielerin Sunny Bansemer.
Anschließend erklärte der erfahrene Regisseur & Kameramann Marco Rentrop den „Nachwuchsfilmproduzenten“, was es mit einer Filmklappe auf sich hat, wie eine Tonangel funktioniert, wie man mit einer Kamera umgeht, wozu man einen „Aufheller“ braucht und welche Verhaltensregeln am Set beachtet werden sollten.
Nun wurde endlich gedreht! Wer gerade nicht als Schauspieler oder Stunt- Frau/Mann vor der Kamera steht, angelte den Ton, schlug die Klappe, übernahm die Aufnahmeleitung oder sorgte dafür, dass der Schauspielkollege ins „rechte Licht gesetzt“ wird.
Das Projekt stärkte bei den 10- 14jährigen unterschiedliche Kompetenzen wie z.B. Teamwork, Kreativität, Kommunikations- & Dialogfähigkeit, Kompromissbereitschaft, Wirkung von Stimme & Körpersprache & eigene Grenzen kennen- & überwinden lernen. Der Workshop sollte soll außerdem für den eigenen Medienkonsum sensibilisieren, Einblick in verschiedene Medienberufe geben und das Selbstbewusstsein der einzelnen Teilnehmer fördern.
Den krönenden Abschluss bildete natürlich der fertige Film, auf den alle sehr stolz sind. Zurecht, wie wir finden!