YouTube ist aus der medienpädagogischen Arbeit nicht mehr wegzudenken:
Für Jugendliche gehört YouTube zu den wichtigsten und beliebtesten Internetangeboten überhaupt.
In erster Linie dient es der Unterhaltung, wird aber auch als Informations- oder Lernquelle genutzt.
YouTube-Stars produzieren ihre Videos mittlerweile hochprofessionell, werden millionenfach angeklickt und verdienen gutes Geld damit. Laut aktueller Studien sehen sich 81% der Jungen und 68% Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren täglich Videos an.
Vielen träumen davon eines Tages selbst einen Kanal zu eröffnen und als Profi- YouTuber regelmäßig über spannende Themen zu berichten.
Doch was genau fasziniert Jugendliche an YouTube?
Wie nutzen sie Youtube und wer sind die sogenannten „YouTube- Stars“?
Wie viel Geld verdient man mit YouTube?
Und welche verschiedenen Sparten gibt es?
In unserem 4- tägigen Ferienworkshop in Willich tauchten wir in die jugendliche Medienwelt ein und schauten uns an, welche Chancen aber auch Gefahren YouTube bereit hält.
Ablauf:
Profi- Youtuber Julian „Julez“ Weißbach (bekannt von „Snoozzze“, „Ponk“ & „Julez Welt“) wies ins Thema ein und beantwortete alle Fragen, die den Workshop- Teilnehmern unter den Nägeln brannten. Außerdem zeigte er, worauf man achten muss, wenn man einen eigenen Channel eröffnen möchte, wie man behutsam mit seinen persönlichen Daten umgeht und welche Gefahren YouTube mit sich bringen kann.
Nach einem spannenden Ausflug in die Welt der Film- Technik, zeigte Video- Produzent Marco Rentrop den Nachwuchs- YouTubern ebenfalls, wie man mit kleinem Budget und günstigem Equipment (z.B. Smartphone, Selfiestick, Mini-Stativen) hochwertige Videos produzieren kann. Wer lernen wollte, wie ein Schnittprogramm funktioniert, kam natürlich auch auf seine Kosten.
Moderatorin, Sprecherin & Schauspielerin Sunny Bansemer gab den Teilnehmern „Starthilfe“ beim richtigen Auftreten vor der Kamera. Denn neben einer deutlichen Aussprache, einer souveränen Körpersprache, ist es vor allem die Authentizität, die besonders wichtig ist, um erfolgreich vor der Kamera zu agieren.
Nach solch einer großen Menge Basis- Know- How, stand dem eigenen Video-Beitrag nichts meht im Wege.
Mit Unterstützung der Dozenten drehen die Teilnehmer nun ihre Videos. Wichtig war, dass die Teilnehmer im Team arbeiteten und sich kreativ (Ideenfindung, Script, Regie) und technisch (Kamera, Ton, Licht) ausprobieren konnten und motiviert wurden, nach dem Projekt weiter „am Ball zu bleiben“.