Die Greenscreen-Technik ist fester Bestandteil unseres medialen Alltags: Von der Nachrichtensendung, über die Hollywood- Blockbuster, bis hin zum Youtube- Video.
Auch in der medienpädagogischen Arbeit lässt sich diese Technik im Rahmen von Foto- oder Filmprojekten vielfältig einsetzen.
Im Jugendzentrum Casablanca in Krefeld fanden in den Osterferien im Rahmen des diesjährigen Kulturrucksack- Programms zwei spannende Workshoptage mit Freigesprochen Mediencoaching statt.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einem kleinen Wissencheck unter den Teilnehmer*innen startete das Programm.
Gemeinsam schauten wir uns Ausschnitte aus bekannten Kinofilmen an und entlarvten den jeweiligen Einsatz der Greenscreentechnik.
Wann wurde der grüne Hintergrund benutzt und warum? Welche Vorteile aber auch Schwierigkeiten bringt es mit sich mit dieser spannenden Technologie zu arbeiten? Und warum wird überhaupt (zumindest meistens) mit der Farbe grün gearbeitet?
Bevor es an die Erstellung eigner Videoaufnahmen ging, bekamen die Teilnehmenden erst einmal ein kleines Schauspiel- Training.
In verschiedenen Improübungen wurden Ideen für das erste eigene Greenscreen- Video gesammelt.
Damit es noch ein bisschen mehr Spaß macht in andere Rollen zu schlüpfen oder sich an exotische Orte zu beamen, brachte das Dozententeam Kostüme und lustige Requisiten mit. Aber auch im Jugendzentrum war jede Menge Material vorhanden, sodass diesbezüglich keine Wünsche offen blieben.
Gemeinsam in kleinen Teams überlegten sich die Teilnehmer*innen kurze Szenen, Sketche oder Anmoderationen, die sie dann nach wenigen Trockendurchläufen vor laufender Kamera präsentierten. Was nicht auf Anhieb klappte, wurde direkt noch einmal gedreht- und dann im Schnittprogramm verglichen und gegebenenfalls technisch optimiert.
Das Betrachten der eigenen Szenen am Ende des zweiten Workshoptages sorgte für viele Lacher– aber auch jede Menge Applaus.