Die Greenscreen-Technik ist fester Bestandteil unseres medialen Alltags: Von der Nachrichtensendung bis zum Hollywood- Blockbuster wird diese Technik verwendet. Auch viele Youtuber nutzen den Greenscreen, um den Hintergrund ihrer Videos interessanter zu gestalten.
Auch in der medienpädagogischen Arbeit lässt sich diese Technik im Rahmen von Foto- oder Filmprojekten vielfältig einsetzen. In der Festhalle Viersen fand im Rahmen des Kulturrucksack NRW ein spannender Greenscreen- Schnupperkurs statt, den Marco Rentrop und Sunny Bansemer von Freigesprochen Mediencoaching leiteten.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde startete das Programm. Obwohl die 10- 14 jährigen Teilnehmer*innen bisher keine Erfahrungen mit dem Greenscreen gesammelt hatten, wussten die meisten dass die Technik in vielen Filmproduktionen zum Einsatz kommt und konnten sogar einige Beispiele nennen.
Greenscreen bedeutet erstmal nicht mehr als grüner Stoff– der eigentliche Trick entsteht später in der Nachbearbeitung. Das Tolle an der Arbeit mit dem Greenscreen ist, dass man Menschen in Räumen, Settings oder Situationen zeigen kann, die sonst unmöglich oder nur sehr aufwendig & teuer zu filmen sind.
Neben der Auseinandersetzung mit der Technik bestand ein Ziel des Workshops darin, den Teilnehmer*innen zu vermitteln, wie mit kostenlosen Apps und geringem Aufwand ein eigenes Greenscreen-Video oder Foto erstellt werden kann.
Damit es noch ein bisschen mehr Spaß macht in andere Rollen zu schlüpfen oder sich an exotische Orte zu beamen, brachte das Dozententeam eine kunterbunte Auswahl an Kostümen und Requisiten mit.
Bevor es an die Erstellung der Video- Aufnahmen ging, bekamen die Teilnehmenden erst einmal ein kleines Schauspiel- Training. In verschiedenen Improübungen wurden Ideen für das erste eigene Greenscreen- Video gesammelt.
Vor der Kamera haben die Kids anschließend in ihren ausgedachten Rollen improvisiert.
So entstanden Szenen die im Nachrichtenstudio, auf der Schultoilette, in Halloweenkulisse, im Shoppingcenter und sogar im Wilden Westen spielten.
Das Betrachten der eigenen Szenen sorgte für viele Lacher– aber auch jede Menge Applaus.
Am Ende bekamen alle Kids eine Auswahl an Fotos und natürlich die fertigen Videos.