In unserer Workshopreihe „Picasso goes MediaArt“ wollen wir junge Menschen für Kunst begeistern. Wir beschäftigen uns mit digitaler und analoger Kunst, lernen die „alte Meister“ kennen, sowie jede Menge junge, innovative Social- Media- Artists.
Statt während des letzten Lockdowns auf der Couch zu liegen, haben viele internationale Künstler*innen ganz neue, coole Kunstformen geschaffen und diese über Instagram und TikTok einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Einige Museen haben sich angeschlossen und witzige Mitmach- Aktionen wie die „Getty- Challenge“ ist Leben gerufen, bei der man in den heimischen vier Wänden berühmte Gemälde weltbekannter Künstler mit Alltagsgegenständen nachstellt. Das wollten wir im Workshop auch ausprobieren- und noch vieles mehr.
In unserem zweiten Teil der Projektreihe waren wir diesmal im Theater Marl zu Gast. Unsere Workshopteilnehmer*innen waren total gespannt was sie erwartet, denn eine richtige Vorstellung, was sie in den kommenden vier Tagen machen würden, hatten sie nicht so recht.
Wir starteten, wie der Projektname schon vermuten lässt, mit einem ganz großen, weltbekannten Künstler: Picasso. Von dem hatten die meisten schon einmal etwas gehört. Wie vielfältig jedoch sein Schaffen wer, überraschte dann doch die meisten. Pablo Picasso gehört zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts– vor allem weil er ganz eigene, klare Formen und Farben für seine Bilder fand.
Und diese klaren Formen und Farben wollten wir uns genauer ansehen- und zwar ganz spielerisch, indem sich jeder sein ganz eigenes Picasso- Porträt „erwürfelte“. Die Augenzahl gab von Runde zu Runde die Formen des Gesichts, der Augen, der Nase und des Mundes vor. So entstanden tolle Skizzen, die die Teilnehmer*innen dann in künstlerische Masken aus ganz unterschiedlichen Materialien verwandelten, mit denen sie sich anschließend als „lebendiger Picasso“ in einem Fotoshooting inszenierten.
Als weitere Mini- Projekte standen Collagen, diverse Drawing- Challenges, Art- Frames à la Rudy Willingham, Illustrationen mit Alltagsdingen inspiriert von Diego Cusano und kunterbunte Guckloch- Welten auf dem Programm. Und natürlich dufte auch die berühmte „Getty Challenge“ nicht fehlen.
Ein absolutes Highlight erwartete die Teilnehmer*innen am letzten Tag: Angelehnt an den Trend der immersiven Ausstellungen, in denen Kunst in gewaltige, begehbare Räume projiziert wird und der Besucher die Möglichkeit hat „Teil des Werkes“ zu werden, suchten auch unsere Teilnehmer*innen sich ihr Lieblingsgemälde aus, um mit ihm im Rahmen eines Fotoshootings zu verschmelzen.
Unterstützt wurden die Teilnehmer*innen in diesem Workshop von drei waschechten Medienprofis aus Köln: Medientrainerin Sunny Bansemer, Illustratorin Nadine Magner und Fotograf Maurice Kohl.
Einige der tollen Ergebnisse, sowie einen Blick hinter die Kulissen gibt’s in der Galerie- klickt doch mal rein!