Wie erweckt man Alltagsgegenstände zum Leben? Genau das konnten Kinder und Jugendliche beim Stop Motion Workshop Kinder im Ernst Klusen Saal der Festhalle Viersen entdecken. Am 30. und 31. August verwandelte sich der Saal in ein kleines Trickfilmstudio. Mit Fantasie, Geduld und ganz viel Teamgeist entstanden dabei spannende Kurzfilme – gefördert durch den Kulturrucksack NRW.
Unter der Leitung von Grafikerin und Illustratorin Kirsten Piepenbring und Medientrainerin Sunny Bansemer tauchten die Teilnehmenden zwischen 10 und 14 Jahren tief in die Welt des Stop Motion ein.
Nach einer kurzen Einführung hieß es: Figuren bauen, Kulissen gestalten und erste Probeaufnahmen machen. „Es ist faszinierend zu sehen, wie aus einzelnen Bildern ein echter Film wird“, staunte ein Teilnehmer begeistert, als seine selbstgebastelte Figur auf dem Bildschirm zu laufen begann.
Die beiden Dozentinnen gaben wertvolle Tipps aus der Praxis:
Geduld ist der Schlüssel – jedes kleine Bewegungsdetail macht den Film lebendig.
Gemeinsam geht’s besser – Teamarbeit war gefragt, wenn es darum ging, Storyboards zu entwickeln oder Kamera und Licht richtig einzusetzen.
Fehler gehören dazu – oft wurden gerade aus kleinen Pannen die lustigsten Effekte.
So entstanden am Ende des Workshops mehrere bunte Kurzfilme – von abenteuerlustigen Knetfiguren bis hin zu fantastischen Lego-Welten.
Der Workshop hat gezeigt: Stop Motion ist mehr als nur ein Filmtrick – es ist ein kreatives Abenteuer, das Teamgeist, Fantasie und technisches Know-how verbindet. Die strahlenden Gesichter der Kinder sprachen Bände, als ihre Filme auf großer Leinwand liefen.